Am 12. November 2017 erschütterte ein Erdbeben die iranische Provinz Kermanshah nahe der iranisch-irakischen Grenze. Neben zahlreichen Toten und Verletzten führte das Erdbeben auch zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur. Unter anderem wurden Trinkwasserleitungen, Aufbereitungsanlagen sowie die Wasserquellen durch die Erschütterungen geschädigt. Eine der am stärkesten betroffenen Städte war Sarpol-e Zahab. Die vormals gute Trinkwasserquelle wurde durch das Erdbeben sehr trüb und die lokalen Sandfilter konnten das Wasser nicht auf Trinkwasserqualität reinigen. Unser Partner im Iran hatte eine containerbasierte Trinkwasseraufbereitungsanlage von Atec verfügbar. Diese wurde schnell von Teheran in die betroffene Region gebracht und zwei Atec Mitarbeiter von Deutschland geschickt, um die Inbetriebnahme zu betreuen.

Seit der Inbetriebnahme liefert die Anlage ca. 30.000 Liter pro Stunde keimfreies und glasklares Trinkwasser. Die Anlage verwendet getauchte keramische Flachmembranen mit 0,1 µm Porengröße.